- Möwe
- Möwe
- Rotkehlchen
- Blaumeise
- Amsel
- Amsel
- Eule
- Falke
- Buntspecht
- Taube
- Taube
- Krähe
- Bachstelze
- Jungvogel
- Mauersegler
- Stockente
- Waldlaubsänger
- Goldammer
- Fasan
Möwe
Die Möwen (veraltet auch Möven) (Laridae) bilden eine Vogelfamilie innerhalb der Ordnung der Regenpfeiferartigen (Charadriiformes beziehungsweise Wat- und Möwenvögel). Neben den eigentlichen Möwen werden von einigen Autoren auch die Raubmöwen (Stercorariidae), die Seeschwalben (Sternidae) und Scherenschnäbel (Rhynchopidae) sowie manchmal auch die Alkenvögel (Alcidae) in diese Familie eingegliedert.
Möwen sind mittelgroße bis große Vögel. Sie besitzen relativ lange und schmale, spitze Flügel und kräftige, schlanke Schnäbel mit leicht nach unten gekrümmtem Oberschnabel. Die drei nach vorn gerichteten Zehen sind durch Schwimmhäute verbunden, eine vierte, sehr kurze, Zehe zeigt nach hinten oder fehlt bei einigen Arten.
Möwen sind meist weiß-grau gefiedert, oft mit schwarzer Färbung am Kopf, am Rücken und auf den Flügeln. Die Geschlechter unterscheiden sich farblich nicht, Männchen sind aber etwas größer. Bei vielen Arten sind die Jungvögel bräunlich gefärbt. Die größeren Möwenarten brauchen bis zu vier Jahre zur vollen Ausfärbung, bei den kleineren sind zwei Jahre dafür normal. Viele Arten haben unterschiedliche Brut- und Ruhekleider. Arten mit im Brutkleid dunkler Kopffärbung verlieren diese im Ruhekleid und haben dann nur einige dunkle Flecken an den Kopfseiten und im Nacken.
Blaumeise
Die Blaumeise (Cyanistes caeruleus, früher Parus caeruleus) ist eine Vogelart aus der Familie der Meisen (Paridae). Der Kleinvogel ist mit seinem blau-gelben Gefieder recht einfach zu bestimmen und in Mitteleuropa sehr häufig. Bevorzugte Lebensräume sind Laub- und Mischwälder mit hohem Eichenanteil, die Blaumeise ist aber auch häufig in Parkanlagen und Gärten zu finden. Außer in Europa kommt sie noch in einigen angrenzenden Gebieten Asiens vor, zudem in Nordafrika und auf den Kanarischen Inseln. Die Population der Kanaren wird dabei oft auch als eigene Art angesehen (Afrikanische Blaumeise, Cyanistes teneriffae).
Die Blaumeise bevorzugt tierische Nahrung, vor allem Insekten und Spinnen. Außerhalb der Fortpflanzungsperiode steigt die Bedeutung von Sämereien und anderer pflanzlicher Kost. Beim Nahrungserwerb fällt der Kleinvogel durch seine Geschicklichkeit auf, er kann sich dabei an die äußersten Zweige klammern und auch kopfüber hängend nach Nahrung suchen. Blaumeisen brüten meist in Baumhöhlen, auch Nistkästen werden häufig angenommen. Der Hauptkonkurrent um die Bruthöhlen und bei der Nahrungssuche ist die deutlich größere Kohlmeise.
Die Blaumeise ist mit einer Körperlänge von knapp zwölf Zentimetern deutlich kleiner als die Kohlmeise. Die hellblauen Gefiederpartien an Kopf und Oberseite treten in Mitteleuropa bei keinem anderen Singvogel auf und erlauben so eine einfache Bestimmung. Der dunkel hornbraune Schnabel ist verglichen mit dem verwandter Arten kurz und hoch. Die Iris ist braun, die Füße sind dunkel blaugrau, die Krallen grau.
Amsel
Die Amsel oder Schwarzdrossel (Turdus merula) ist eine Vogelart der Gattung Echte Drosseln. Sie brütet in Europa, Asien und Nordafrika sowie in Australien und Neuseeland. In Europa ist sie die am weitesten verbreitete und häufigste Drosselart. Sie ernährt sich überwiegend von tierischer Nahrung. Der Anteil von Früchten und Beeren in ihrem Nahrungsspektrum variiert in Abhängigkeit der Jahreszeit.
Die Art wird in mehrere Unterarten unterteilt, die sich in ihrer Gefiederfärbung und Körpergröße unterscheiden. Ausgewachsene Amselmännchen der in großen Teilen Europas verbreiteten Nominatform Turdus merula merula haben ein einfarbig schwarzes bis schwarzbraunes Federkleid, orangegelbe Schnäbel und leuchtend orangegelbe Augenringe.
Die Amsel ist eine der größten mitteleuropäischen Drosseln. Die Männchen erreichen eine Körperlänge von bis zu 29 Zentimeter. Amselweibchen sind etwas kleiner als die Männchen und weisen eine Körperlänge zwischen 23,5 und 25 Zentimeter auf.
Ausgewachsene Vögel wiegen mit 84 bis 86 Gramm am Ende der Brutzeit, wenn die Schwingenmauser einsetzt, am wenigsten. Das größte Gewicht erreichen die Amseln fast ausschließlich durch Fetteinlagerung im Winter. Je nach Verbreitungsgebiet legen die Vögel um bis zu 40 % an Gewicht zu. Beispielhafte Extremwerte der Schweizer Vogelwarte Sempach gefangener und beringter Vögel weisen eine Spanne zwischen 58 Gramm (April) 133 Gramm (Januar und August) auf.
Fasan
Der Fasan (Phasianus colchicus) ist ein Vogel, der aus Mittelasien stammt, aber schon von den Römern in Europa eingeführt wurde.
Das Männchen erreicht bis zu 90 cm Länge, das Weibchen ist deutlich kleiner und schlicht gelbbraun gefärbt. Die in Deutschland am häufigsten auftretende Fasanenart ist der Mongolische Ringfasan. Weitere Arten sind der chinesische Ringfasan sowie der ringlose Kupferfasan.
Der Fasan ist ein Bewohner weiter Feldfluren, unterbrochen von Gehölzen oder Wasserläufen, und findet daher in der landwirtschaftlichen Kulturlandschaft ausreichende Lebensräume vor. Fasane leben vorrangig von pflanzlicher Nahrung und zerkleinern diese mit Hilfe von Gastrolithen in ihrem muskulösen Magen.
Fasane leben polygyn: Auf einen Hahn kommen 5 bis 6 Hennen (Geschlechterverhältnis 1:6). Bei der Jagd wird bei normaler Population in der Regel nur der Hahn bejagt, um das Geschlechterverhältnis zu gewährleisten.
Im Nest am Boden können zwischen 8 bis 15 Eier in der Größe 45,9 x 36,0 mm und im Mai/Juni gelegt werden. Diese sind einfarbig olivbraun. Eiablage erfolgt täglich. Das Eigewicht schwankt zwischen 2,49 bis 3,79 g. Durchschnittswert ist 2,94 g. Brutbeginn ist nach der Ablage des letzten Eies und dauert etwa 22 bis 27 Tage. 14 Tage nach dem Schlupf können die Jungen fliegen. Die Bebrütung erfolgt durch die Henne.
Eule
Die Eulen (Strigiformes) sind eine Ordnung der Vögel (lat. Aves), zu der über 140 Arten gezählt werden. Vertreter der Gruppe sind auf allen Kontinenten, mit Ausnahme der Antarktis, anzutreffen. Die meisten Arten sind nachtaktiv und haben zahlreiche Anpassungen an ihre nächtliche Aktivität entwickelt.
Eulen besitzen eine sehr typische Gestalt. Als auf die nächtliche Jagd spezialisierte Vögel unterscheiden sich Eulen von anderen Vögeln durch spezifische anatomische Merkmale. Der Körper ist gedrungen und der Kopf, im Vergleich zu dem anderer Vögel, auffällig groß und rundlich. Der Schnabel der Eulen ist stark gekrümmt und mit scharfen Kanten ausgestattet.
Eulen haben große, nach vorn gerichtete Tubularaugen . Geschützt werden die Augen durch ein oberes und ein unteres Augenlid sowie durch eine Nickhaut, die das Auge bedecken können.
Der Fuß der Eulen besitzt vier Zehen, die bei den Schleiereulen etwa gleich lang sind. Bei den Eigentlichen Eulen ist die nach hinten weisende Innenzehe etwas verkürzt. Die äußerste Zehe ist als Wendezehe ausgebildet und kann sowohl nach vorn als auch nach hinten gedreht werden.
Generell praktizieren die Arten, die im Wald leben, eher eine Ansitzjagd, bei der sie von einer Warte (Ausschauplatz) aus auf Beute lauern. Eulen, die offenere Landschaften bewohnen, jagen durch Pirschflüge, bei der sie aus dem Flug heraus ihre Beute erspähen oder hören. Letzteres gilt beispielsweise für die Schleiereule. Diese greift aber auf die Ansitzjagd zurück, wenn schlechtes Wetter diese Pirschflüge einschränkt.
Falke
Der Wanderfalke (Falco peregrinus) ist ein Greifvogel aus der Familie der Falken (Falconidae). Er zählt zu den größten Vertretern der Familie. Der Wanderfalke ist die am weitesten verbreitete Vogelart der Welt; er besiedelt bis auf Antarktika alle Kontinente. Wanderfalken sind primär Felsbrüter und bewohnen in erster Linie gebirgige Landschaften aller Art sowie Steilküsten.
Ausgefärbte Wanderfalken sind auf der gesamten Oberseite dunkelblaugrau. Die Unterseite ist auf weißem bis cremefarbenem Grund überwiegend dunkel quergebändert, nur der vordere Hals und die obere Brust sind sehr variabel leicht bis kräftig dunkel gefleckt oder gestrichelt. Kennzeichnend für die Art ist der sehr kräftige, schwarze Bartstreif, der von der hellen Kehle scharf abgesetzt ist. Die Iris der Augen ist dunkelbraun, Wachshaut, Augenring und Beine sind gelb, die Krallen sind schwarz.
Das Flugbild des Wanderfalken ist typisch falkenartig mit einem kräftigen Rumpf, einem großen Kopf, relativ langen, etwas dreieckigen, spitzen Flügeln und einem mittellangen, leicht gerundeten Schwanz. Beste Erkennungsmerkmale sind die sehr dunkle Oberseite, die helle, quergebänderte Unterseite und der auch auf größere Entfernung erkennbare Bartstreif.
Buntspecht
Der Buntspecht (Dendrocopos major; auch Großer Buntspecht, Rotspecht, Schildspecht) ist eine Vogelart aus der Gattung der Buntspechte (Dendrocopos) und der Familie der Spechte (Picidae). Er ist die am häufigsten vorkommende Spechtart in Mitteleuropa. Seine Trommelwirbel sind auch in Städten zu hören, da der Buntspecht auch Stadtparks als Lebensraum nutzt.
Der Buntspecht ist etwa 23 Zentimeter lang. Seine Flügelspannweite beträgt zwischen 34 und 39 Zentimeter. Er ist zwischen 60 bis 90 Gramm schwer. Sein Gefieder ist oberseits schwarz gefärbt mit zwei großen weißen Flügelflecken und unterseits gelblich-grau. Die Unterschwanzdecken sind lebhaft rot gefärbt. Nur das Männchen hat einen roten Genickfleck und Jungtiere einen roten Scheitel. Die Wangen sind weiß gefärbt. An den Halsseiten finden sich schwarze Bartstreifen.
Die Buntspechte haben spitze, gebogene Krallen an ihren Kletterfüßen, womit sie sich an der Borke festhalten. Zwei Krallen zeigen dabei nach vorne und zwei nach hinten. Ungewöhnlich dick ist ihre Haut, die sie vor Insektenstichen schützt. Eine federnde, gelenkartige Verbindung zwischen der breiten Schnabelbasis und dem Schädel federt die Erschütterung ab, die beim Zimmern der Spechthöhle entsteht. Die dabei aufrechte und stabile Haltung am Baum wird durch starke Muskeln unterstützt, die die stützenden Schwanzfedern kontrollieren. Um das Einatmen des entstehenden Holzmehls zu verhindern, sind die Nasenlöcher des Buntspechts mit feinen Federn überwachsen.
Weidenmeise
Die Weidenmeise oder Mönchsmeise (Poecile montana, früher Parus montanus) ist eine Vogelart in der Familie der Meisen (Paridae).
Die Weidenmeise ist knapp zwölf Zentimeter lang. Die Kopfplatte, der Nacken und das Kinnfeld sind schwarz. Die Wangen sind bis in den Nacken hinein weiß. Der Rücken ist graubraun und der Bauch ist weißlich. Das schwarze Kinnfeld ist recht groß, und auf den Flügeln findet sich ein deutliches helles Feld. Durch diese beiden Merkmale ist die Art optisch von der sehr ähnlichen Sumpfmeise unterschieden.
Spatz
Der Feldsperling ist bis 14 Zentimeter groß und wiegt 20 bis 24 Gramm.
Er ist etwas sauberer gezeichnet als der Haussperling, hat einen rotbraunen Scheitel, ein wenig Schwarz an der Kehle, einen schmalen schwarzen Augenstreif, einen schwarzen Fleck auf den weißen Wangen und ein weißes Halsband. Bauch und Brust sind braungrau, der Rücken und die Flügel sind in verschiedenen Brauntönen (inklusive Beige, Schwarz und Weiß) gefärbt. Die Geschlechter sind gleich gefärbt.
Der Ruf des Feldsperlings ist dem des Haussperlings ähnlich, ein lautes "Tschilp".Feldsperlinge brüten zurückgezogen (im Vergleich zu den Haussperlingen) in Gehölzen in der Nähe von Siedlungen und Feldern. Sie sind gesellig und schließen sich im Winter Schwärmen von Ammern und Finken an. Sie kommen in ganz Europa vor, außer in Mittel- und Nordskandinavien und Island.Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Samen von Gräsern, Kräutern und Getreide. Die Jungen werden mit Insekten gefüttert.
Krähe
Saatkrähe (Corvus frugilegus)
Die Saatkrähe ist eine der vier europäischen Arten der Gattung Corvus aus der Familie der Rabenvögel (Corvidae).
Die große Krähe mit markantem Schnabel und metallisch glänzendem schwarzem Gefieder ist mit der Nominatform C. frugilegus frugilegus in einem breiten Gürtel von Westeuropa bis in die Steppen des Altaigebietes verbreitet. Das Vorkommen der zweiten Unterart, C. frugilegus pastinator, schließt ostwärts an das der Nominatform an und reicht bis zur Pazifikküste. Sie ist geringfügig kleiner als die Nominatform und ihr Gefieder schimmert eher rötlich-purpurn.
Die Saatkrähe ist im Alterskleid kaum verwechselbar. Jungvögel können aber mit der fast gleichgroßen Rabenkrähe (C. corone corone) verwechselt werden. Das Gefieder der kräftigen, etwa 46 Zentimeter großen Saatkrähe ist einheitlich schwarz, mit leicht rötlichem Glanz. Je nach Lichteinfall schillern Scheitel und Nacken grünlich- oder violett-metallisch. Der Schnabelgrund der Altvögel ist nackt und grindig-weißlich, derjenige der Jungvögel ist noch befiedert. Der Schnabel ist spitz, etwas nach unten gebogen und schlanker als jener der Rabenkrähe. Die Jungvögel bekommen etwa mit acht Monaten das Aussehen der Altvögel.
Greifvogel
Bisher undefinierbarer Greifvogel.
Jungvogel
Bisher undefinierbarer Jungvogel.
Vogel
Bisher undefinierbarer Vogel.
Impressum | Links